9. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz am 15. und 16.7. im Großen Haus
Am 15. und 16. Juli lädt das Philharmonische Staatsorchester
Mainz zum 9. und damit letzten Sinfoniekonzert
der Spielzeit ins Große Haus des Staatstheaters ein. Am
Pult steht Generalmusikdirektor Hermann Bäumer, der
das Publikum an diesem Abend musikalisch nach Prag
entführt.
Zunächst erklingt Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie
Nr. 38 D-Dur KV 504 (Prager), die dort 1787 uraufgeführt
wurde. Sie ist inmitten der Arbeit an seiner Oper
Don Giovanni entstanden und das hört man ihr auch an,
denn sie nimmt die Don Giovanni-Atmosphäre in einer
packenden sinfonischen Vision bereits vorweg. In keiner
anderen Mozart-Sinfonie liegen Dramatik, Heiterkeit
und tiefe Abgründe so dicht beieinander.
122 Jahre nach Mozarts Prager Sinfonie wurde ebenfalls
in Prag Pohádka léta (Ein Sommermärchen) uraufgeführt.
Diese sinfonische Dichtung von Josef Suk, der
nach seinem Schwiegervater Antonín Dvořák wohl
bedeutendste tschechische Sinfoniker, beschreibt in
den fünf Sätzen den Verlauf eines Sommertags von den
ersten Strahlen der aufgehenden Sonne bis hinein in die
tiefe Nacht.
Karten gibt es online unter www.staatstheatermainz.
com oder an der Kasse im Staatstheater.