Katja Zakotnik und Naila Alvarenga © Christian Gaier
Wie komponiert man gute Musik, wenn man von einem diktatorischen System unterdrückt wird? In den vergangenen Jahrzehnten haben Verfolgung und politische Macht häufig die Karrieren von Tonkünstler:innen beeinflusst. Und doch scheinen es die Klänge der Heimat gewesen zu sein, die Halt gegeben haben. Kammermusik mit Cello (Katja Zakotnik) und Klavier (Naila Alvarenga) macht das Spannungsfeld aus Widerstand und Ausweichen erleb bar. Welche wichtige Rolle bekannte Melodien in Diktaturen gespielt haben, verdeutlichen osteuropäische Volkslieder mit Improvisationen (Jazz-Sängerin Jutta Glaser). Dazu wird im multimedialen Rahmen moderiert (Musikwissenschaftler Stefan Horlitz). Das Konzert wird ermöglicht durch die Förderung des Kultursommers Rheinland-Pfalz und durch die Kooperation mit der Landeszentrale politische Bildung Rheinland-Pfalz.
Sonntag 11.09.2022 ab 17:30 Uhr