Roland Groteclaes, Das neue Capitol 2.0 Eupen, Tusche und Aquarell auf Papier, 2013
(red.) Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens präsentiert im IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst vom 12.12.21 bis 27.2.22 eine Gruppenausstellung ihrer Neuankäufe der letzten fünf Jahre (2017 – 21). Seit 2017 wurden 527 Werke von 29 Künstler:innen erworben. Unter dem Titel „Was uns angeht“, trägt diese Ausstellung einen Großteil dieser Arbeiten zusammen und präsentiert sie erstmalig in dieser Konstellation der breiten Öffentlichkeit. Bestehend aus ingesamt mehr als tausend Werken aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und Fotografie, ist die 1974 begonnene Sammlung Ostbelgiens eine Abbildung künstlerischer Leistungen aus der Region.
Zu sehen sind:Markus Baldegger, Anja Bayerwaltes, Wolfgang Binding, Peter Buchholz, Jürgen Claus, Raphaël Demarteau, Marietta Dobbelstein, Yann Freichels, Roger Greisch, Roland Groteclaes, Helge Hommes, Norbert Huppertz, Justina Jablonska, Marc Kirschvink, Sophie Langohr, Eric Legrain, Vanessa Leissring, Céline Leuchter, Valentine Lilien, Tanja Mosblech, Annette Müllender, Andrea Radermacher-Mennicken, Sabine Rixen, Christian Roosen, Raoul Ubac, Romain Van Wissen, Ernst Wawra, Johannes Weber, Andrea Zang
Kunst in Ostbelgien braucht Beachtung. Das leistet mit parlamentarischer Unterstützung auch die Kunstkommission der Deutschsprachigen Gemeinschaft, bestehend aus Heike Binger, Walter Mießen, Anke Reitz, Nadine Streicher und Dr. Dirk Tölke. Zwei jährliche Sitzungen sowie Atelierbesuche entscheiden über Ankäufe für die Sammlung Ostbelgiens, die auf Antrag von Behörden, Galerien, Privatpersonen und Kommissionsmitgliedern erfolgen. Die Kommission bewertet Professionalität und künstlerisches Handwerk, die Innovation und Aktualität der Werke, den Beitrag zur Vielfalt der bestehenden Sammlung und die Regionalität, bzw. den Bezug zu Ostbelgien.