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Bob Ziegenbalg mit einfühlsamen Puppenspiel über das Thema häuslicher Gewalt am Theater Überzwerg

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Einfach hinreißend sind die von Jasmin Kaege gestalteten Puppen, von Bob Ziegenbalg zum Leben erweckt im Puppentheater „Klein“ am Theater Überzwerg. © Foto: Uwe Bellhäuser, Theater Überzwerg

Ganz unaufgeregt kommt die Neuproduktion „Klein“ am Saarbrücker Kinder- und Jugendtheater Überzwerg daher, obwohl sie doch das zentnerschwere Thema „Häusliche Gewalt“ abhandelt. Aber Figurenspieler Bob Ziegenbalg benötigt nicht mehr als einen Geschichtenkoffer, um seinem dreikäsehohen Publikum ab 5 Jahren den konfliktreichen Alltag des Titelhelden „Klein“ näherzubringen.

Vormittags und über Tag das sorgenfreie Spiel in der Kita mit seiner Kindergärtnerin „Frau Traulich“ und all den wuseligen Kids. Morgens und abends dann das Abgenerve mit seinen Eltern „Groß“ und „Stark“, die außer sich ums Kaffeekochen und andere Dinge  zu streiten und hinter der Zeitung zu verschwinden, nicht für „Klein“ da sind. Der entwickelt kleine Fluchten, geht zum Nachbarn, dem belesenen „Jemand“, der mit ihm den Atlas studiert und ihm die Welt erklärt. Dann zieht „Klein“ am nächsten Tag seine geliebte Frau Traulich ins Vertrauen. „Du bist klein, Du bist gut! Ich rede mit Deinen Eltern“, beruhigt Frau Traulich ihren Schützling. Und der geht nach der Kita wieder zu „Jemand“, der „Klein“ vorliest. Denn die Moral von der Geschicht: Kleine Wusel, die Angst haben, finden jemand, der ihnen hilft und beispringt.

Tolle Umsetzung einer Bilderbuchvorlage der Schwedin Stina Wirsén, mit den liebevoll gestalteten Puppen von Jasmin Kaege von Überzwerg-Chef Bob Ziegenbalg mit Leben erfüllt. Wuselig, überbordend das vergnügte Kita-Leben, unversöhnlich gallig die Kommentare der verantwortungslosen Eltern. Regisseurin Elke Kremer fügt dem Halbstünder als mobile Produktion fürs Theater, KiTa und sonstwo zu einem Spiel zusammen, das die lieben Kleinen wie die Eltern in ihren Bann zieht und am Ende auch Erziehungsberechtigte nachdenklich stimmen kann. Denn das Problem häuslicher Gewalt ist kein Pappenstil.

Burkhard Jellonnek

Filed Under: Kritik

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