18.8., 20.30 h Stefania Crisan: Invoking Mosasaurs Eine Geschichte über das Aussterben der Mosasaurier: eine rituelle Performance,
die über den Klimawandel, die Utopie der Umkehrung der Entropie, Tod und Wiedergeburt reflektiert.
Finissage der SaarArt 2023 in Berlin
Performances von Stefania Crisan (18.8.) und Arthur Debert (19.8.)
Saarländische Galerie – Europäisches Kunstforum
Charlottenstraße 3, 10969 Berlin
18.8., 20.30 h Stefania Crisan: Invoking Mosasaurs
accompanied by performer Cristina Negucioiu, music and sound design by Victor Mopin, camera: Kaya Erdinc
& Bert Warson
Eine Geschichte über das Aussterben der Mosasaurier: eine rituelle Performance, die über den Klimawandel,
die Utopie der Umkehrung der Entropie, Tod und Wiedergeburt reflektiert.
Stefania Cri an (geboren in Rumänien, lebt und arbeitet in Metz, Frankreich) interessiert ș sich für Themen im
Zusammenhang mit dem Anthropozän und den heilenden Tugenden ritueller Praktiken und hinterfragt die
Paradoxien zwischen dem Erhabenen und den utopischen Hoffnungen eines ökologischen Diskurses. Ihre
Praxis ist geprägt von einer Landschaft, die durch eine ökologische Katastrophe verwüstet wurde. Crișan ist
Gewinnerin des Luxemburger Förderpreises für Künstler (LEAP) 2022 und hat im FRAC Lorraine, Casino
Luxembourg, der Stadtgalerie Saarbrücken und dem Centre Pompidou-Metz ausgestellt.
This is a story about the extinction of mosasaurs: a ritual performance reflecting on climate change, the utopia
of reversing the entropy, death and rebirth.
Stefania Crișan (born in Romania, living and working in Metz, France) is interested in themes connected to the
Anthropocene and healing virtues of ritual practices, questioning the paradoxes between the sublime and the
utopian hopes of an ecological discourse. Her practice is marked by a landscape that was devastated through
ecological disaster. Crișan is the winner of the 2022 Luxembourg Encouragement for Artists Prize
(LEAP) and has exhibited at FRAC Lorraine, Casino Luxembourg, Stadtgalerie Saarbrücken and Centre
Pompidou-Metz.
19.8., 14-18 h Arthur Debert: The Game
Mit „The Game“ lädt Arthur Debert die Gäste der Galerie ein, ein von ihm hergestelltes sehr bekanntes
Brettspiel zu spielen. Es basiert auf Spielen wie Backgammon oder Tavli und wurde ursprünglich von dem
griechisch-römischen Spiel Tabula (um 500 n. Chr.) inspiriert, das seinerseits eine Umschreibung des
ägyptischen Königsspiels von Ur (3000 v. Chr.) ist. Beim Berühren von Materialien wie Schneckenhäusern,
Asbeststeinen oder Obstschalen kann man erkunden, wie unterschiedlich die mit der taktilen Wahrnehmung
verbundenen Gefühle gegenüber den Naturmaterialien sind.
With „The Game“, the audience is invited to play a hand made famous board-game. Based on board games
such as Backgammon or Tavli, it was originally inspired by the Greco-Roman game Tabula (around 500 AC)
itself a rewriting of the Egyptian Royal Game of Ur (3000 BC). Touching snail shells, asbestos stones, and fruit
pods, mixed feelings about the usageof natural materials become most tangible.
Arthur Debert *1990 in Paris, lebt und arbeitet in Paris und Berlin. Seine Arbeit nimmt in der Zusammenarbeit
und dem Austausch mit Anderen Gestalt an, hinterfragt die Weitergabe und das Überleben von Wissen, das in
Anekdoten, kollektive Erinnerungen und Technologie eingeschrieben ist. Die performativen Aspekte von
Objekten, die Wissen tragen, und deren Übergangsprozesse werden in Installationen, Videos und Editionen
umgesetzt.
Arthur Debert *1990 in Paris, lives and works in Paris and Berlin. His work takes shape in collaboration and
exchange, questions the transmission and the survival of knowledge, that are inscribed in individual anecdotes,
collective memories and technology. The performative aspects of objects bearing knowledge and their
transitioning processes are transcribed into installations, videos and editions.