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(red.) David Lynch ist zwar ein gefeierter Filmemacher, hat sich aber immer in erster Linie als Maler gesehen. Im Laufe der Jahre hat er sich in verschiedenen Medien wie Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Lithografie, Musik und Design künstlerisch betätigt. Auch wenn er vor allem als preisgekrönter Filmregisseur bekannt ist, hat er nie aufgehört, in der Welt der bildenden Kunst zu kreieren und zu forschen. Die Fotoserie Small Stories bietet einen Einblick in eines von Lynchs weniger bekannten Werken. Die Serie besteht aus fünfundfünfzig Schwarz-Weiß-Fotografien. Diese kleinen Geschichten, die im Ratskeller des Cercle Cité ausgestellt sind, werden in einer Landschaft aus flackerndem Licht, Klang und roten Vorhängen gezeigt, die die BesucherInnen in Lynchs fantastische Welt eintauchen lässt.
Begleitend zu den Fotografien werden wöchentlich frühe Kurzfilme von David Lynch gezeigt, darunter auch sein erster Film, Six Men Getting Sick. Dieses Werk, das 1967 während seines Studiums an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts entstand, zeigt den Übergang von der Malerei und der Bildhauerei zum bewegten Bild. Es zeigt auch das multimediale Potenzial, das sich später in Lynchs multidisziplinärem künstlerischen OEuvre entwickelte. Die Ausstellung Small Stories by David Lynch, die im Rahmen des Filmfestivals Luxemburg-Stadt 2023 gezeigt wird, unterstreicht durch die Einbeziehung seiner frühen Filmarbeiten Lynchs Hinwendung zum Film, ausgehend von seinen künstlerischen Wurzeln.
Die Ausstellung ist bis zum 16. April 2023 im Ratskeller des Cercle Cité zu sehen. Im OPUS Kulturmagazin Nr. 96 (März / April) wurde fälschlicherweise auch das MNHA als Ausstellungsort genannt. Diese Information war nicht korrekt.
Weitere Informationen: www.cerclecite.lu