Etappe 2 des Wanderwegs „Murgleiter“: Schloss Eberstein © Joachim Gerstne
Der Wettbewerb „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ zum 18. Mal ausgerufen. Bis 30. Juni können alle Interessierten unter https://wandermagazin.de/de/86/wahlstudio.html für ihren Lieblingsweg abstimmen.
Einer der Nominierten: Die Murgleiter
Mit ihrer Stimmabgabe können alle Einheimischen und Wanderfans dazu beitragen, der „Murgleiter“ auf das Siegertreppchen zu verhelfen und die Auszeichnung in den Schwarzwald zu holen. Mit dem Genießerpfad „Alde Gott“ in Sasbachwalden ist in der Kategorie „Tagestouren“ ein weiterer Weg aus der Nationalparkregion Schwarzwald nominiert. Insgesamt waren 150 Bewerbungen eingegangen.
Regionale Partner und besondere Produkte
Die Gemeinden entlang der Murg haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um „ihre Murgleiter“ bei der Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg 2021 zu unterstützen und den Wettbewerb sichtbar ins Ortsgeschehen einzubinden. Sie kooperieren dabei mit ortsansässigen Geschäften wie Bäckern, Metzgern undGastronomiebetrieben. Diese hängen in ihren Schaufenstern Plakate auf, die zur Abstimmung für die Murgleiter aufrufen und legen Wahl-Postkarten aus. Auch eigens kreierte Murgleiter-Produkte der Partnerbetriebe sind angedacht.
Fünf Tage pure Wanderfreude
Die „Murgleiter“ läuft einmal längs durch den nördlichen Schwarzwald. Mit einer Gesamtlänge von 110 Kilometern hat sich der erlebnisreiche Wanderweg zu einem ausgewachsenen Fernwanderweg entwickelt. Seine fünf Etappen addieren sich zusammen auf rund 3.805 Meter Aufstieg. Startpunkt ist das Unimog-Museum in Gaggenau, weiter geht es über den Merkur, den Hausberg von Baden-Baden, in die Papiermacherstadt Gernsbach, vorbei an Weisenbach und durch den historischen Fachwerkort Forbach bis nach Baiersbronn hinauf zum 1.055 m hohen Schliffkopf. Immer dem Fluss entlang schlängeln sich die Wege durch das kontrastreiche Tal der Murg. Unterwegs passiert der Wanderer die unterschiedlichsten Lebensräume und Kulturlandschaften: Vom Laubwald bis zum dichten Nadelwald, über akkurate Weinberge und liebliche Streuobstwiesen, fantastische Berghänge, verträumte Heuhüttentäler und weite Auen. Unterwegs begegnen ihm teils bizarre Felsformationen, mystische Schluchten, stille Moore und eiszeitliche Karseen sowie die faszinierende Natur des Nationalparks Schwarzwald mit ihren Grindenflächen.
Dank des heilsamen Klimas ist die Region seit Generationen Ziel erholungssuchender Gäste. Die Luft ist rein, das Klima wohltuend, bei der Bewegung an der frischen Luft regenerieren Körper und Geist. Wer sich persönlich davon überzeugen will, dass die Murgleiter ihre Nominierung mehr als verdient hat, sollte sich am besten ab Mai auf den Weg machen. Bis April ist auf Grund der Witterung noch mit eventuellen Wegesperrungen zu rechnen.
Weitere Informationen: www.murgleiter.de | www.murgtal.org | www.baiersbronn.de